Im letzten Eintrag habe ich bei Sonnenschein geendet, danach das Abendessen gekocht und gegessen. In der Zwischenzeit ist viel geschehen, wir sitzen an einem anderen Ort bei leicht sonnigem Wetter an Deck. Diesen Eintrag habe ich vor zwei Tagen mal begonnen und blende nochmals zurück.
An diesem gesagten Abend in der Getterön Marina ( https://getteronmarina.se/ ) überlegten uns beim Abendessen, ob wir nochmals die Sauna im Duschgebäude aufheizen sollen, denn duschen war eh noch geplant und so lief Peter kurz nach 19 Uhr zum Saunaofen, um den anzufeuern.
Als wir auf dem Weg zur Sauna waren sah es erneut schwarz am Himmel aus. Da kommt sicher nochmals ein Regenschauer denken wir uns. Kaum in der Sauna drin, schüttete es in Strömen. Die Natur benötigt ziemlich Regen, denn an vielen Orten ist alles dürr und öfters sieht man Zettel mit der Aufschrift Brandgefahr. Die Schweden und Dänen grillen ja sehr gerne und viel, da muss man besonders vorsichtig sein.
In der Sauna dem Regen oder den Menschen zuzusehen, ist sehr interessant. Von überall kommen die Menschen hergerannt, mit Fischerruten oder Badetüchern. Der Regen kam erneut sehr schnell und heftig. Als es langsam zu heiss in der Sauna ist, hat der Regen nachgelassen. Wir wollen nach der Dusche noch eine Runde in der Bucht schwimmen. Wir kommen aus dem Gebäude raus und da war ein riesiger See, der Schachtdeckel hat das viele Wasser nicht geschluckt.
In der Bucht angekommen stinkt es ziemlich. Das Schwimmen bei leichtem Regen ist speziell, wenn die Tropfen so aufs Wasser fallen. Das Wasser in der Bucht ist nicht mehr so sauber und rein, wie wir das gewohnt sind. Die Badehosen sind auch dementsprechend gefärbt, ob dies wohl von der Kanalisation her kommt, welche anstatt abgelaufen in Meer gespült wurde???
Für uns ist das Schwimmen nach dem nächsten Saunagang definitiv gestrichen.
Zwei Frauen haben den Weg zur Sauna auch gewagt und gesellen sich zu uns. Amelia’s Saunaaufgusstopf hat Peter mit Lavendelduft mitgenommen, die beiden Frauen waren sehr erfreut über diesen Aufguss.
Bei unserem ersten Saunaaufenthalt hat Peter in einer leeren Bierdose einen Aufguss gemacht. Dies war für den Aufgussmeister nicht gerade einfach wegen der Hitze und der Duft entpuppte sich als sehr 🍻-ig.
Das Wetter war nach unserem Saunabesuch kurz nach 21 Uhr wieder trocken und stabil.
In der Nacht sollen starker Wind und Windböen kommen, welche am frühen Morgen nachlassen werden und ab Mitte Nachmittag soll der Wind total zusammenbrechen. Das Ablegen planen wir so zwischen 10 und 11 Uhr, oder wie es dann wirklich aussieht am Morgen.
In der Nacht da pfeift der Wind ziemlich und es pisst in Strömen herunter. Skipper Peter hört von dem überhaupt nichts, er hat so ein super Schlaf.
Am Morgen ist es stark bewölkt. Von wegen der Wind soll nachlassen, es bläst noch ziemlich. Wir hetzen überhaupt nicht, überprüfen die Wetterdaten nochmals.
Um meine Rückenmuskulatur etwas zu lockern gibt es sogar noch ein kurzes Footing, seit Sonntag hat mich eine Art Hexenschuss befallen und blockiert den unteren Rücken immer wieder mal. So kann ich gleich mal schauen, wie die Dünung draussen auf dem Wasser aussieht.
Eine kurze, schöne Tour war das. Die Spuren des Regens sieht man an manchen Stellen wo Wasserbäche sich am Abend und in der Nacht durchgeschlängelt haben.
Was erwartet uns auf dem Weg nach Kullavik? Es wird ein „Hart Amwind Kurs“ werden… mehr dazu später.
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