Die HUH - Klatsch Choreografie der Isländer an der Fussball EM 2016 hat viele Herzen begeistert. Unerwartet kam diese Fussballnation in den Viertelfinal der EM, doch auch für Nichtfussballfan‘s wie wir, ist uns dies noch in Erinnerung.
Und wirklich: in Island wird überall Fussball gespielt. An verschiedenen Orten waren solche grossen Fussbälle zu sehen und unweit daneben der oder die Fussballplätze!
Wie sah denn unser Sportprogramm an Bord aus? Gibt es da Möglichkeiten ausser Schoten und Falle ziehen?
In Rosendal Norwegen hat mir ein Katamaranskipper ein Karikaturbild auf dem Handy gezeigt, auf dem ein Segler, ein Fitnessmann und ein Biker abgebildet war.
Der Fitnessmann mit Sixpack, der Biker mit einer super Wadenmuskulatur und der Segler mit einem Vollbauch. Dieser Skipper fragte, was wir denn an Bord so tun und zeigte mir seine Übungen an der Treppe, welche er bis zu 30 Minuten absolviert.
Was machen wir an Bord für die Fitness? Der Skipper Peter kriecht im Motorenraum herum und bleibt somit beweglich, klettert bei Problemen an die Spitze des Masts oder taucht, wenn etwas unter Wasser kontrolliert werden muss. Seine Kraftübungen sind immer bezogen auf das Boot, wenn etwas nicht so ist, wie es sein soll und so gibt es den einen oder anderen Kraftakt.
Meine sportlichen Bordaktivitäten absolvierte ich nur dann, wenn der Kurs angenehm war. So waren Kniebeugen und Liegestützen, wenn es ging täglich an der Reihe. Kraftübungen mit dem Therarundband um die Beine oder ab und zu mal eine kleine Joggingeinheit an Ort und Stelle an Deck.
Auch diese Treppenübung von diesem norwegischen Skipper absolvierte ich ein paar Mal, aber dies ging nur bei stabilem Kurs.
In der Zeit von Bergen, Färöer, Island, Stavanger da blieb der Sport mehrheitlich total aus. Einzig die Ausgleichbewegungen, welche man immer an Bord macht, kräftigte unsere Tiefenmuskulatur, einfach so.
Alles Andere muss wieder auftrainiert werden.
Zwei Wochen sind wir nun wieder zu Hause, jedoch von vielen Trainingseinheiten ist da noch nicht zu berichten. Es geht etwas drunter und drüber.
Muskelkater gab es bei mir in den ersten Tagen schon, denn ob im Garten, beim Fenster putzen oder das Herumlaufen, gab viel mehr Bewegung an einem Tag, was längst nicht mehr da war.
So war es bis jetzt noch nicht möglich, eine Zusammenfassung unseres Törns zu schreiben. Diese wird in den kommenden Tagen erledigt, denn Amelia geht mit Skipper Peter bald wieder auf Tour, bis dahin muss der Sommer abgeschlossen sein.
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