Im Verlaufe des Nachmittags verlassen wir unseren Startharfen in Island. Wir werden Island im Gegenuhrzeigersinn umrunden. In den nächsten Tagen hoffen wir, dass wir Wale sehen werden.
Die Zeit hier in Seydisfjördur war mit vielen kleinen Dingen gespickt. Jedem das Seine könnte man es nennen. Am Montag nach einem ersten Spaziergang mit längerem Wifistop im Fährterminal, Fotostops und schlendern im Ort, Einkaufen etc. wurde danach individuell beendet.
Peter reparierte diverse Dinge an Bord (Fenderbefestigungsteil, Näharbeiten)
Hans absolvierte eine Radtour mit Peter‘s Fahrrad und div. Radzubehör, sogar die Bikeschuhe von Peter passen Hans
Er möchte zum nahegelegenen Pass hochfahren, der ca. 27 km entfernt ist. Ob er dies erreichte, das Wetter war ja trüber und Nässe liebt er nicht so?
Moni absolvierte einen Bergtraillauf, zuerst einen Stopp bei den Klangkörpern, welche diverse Töne als Echo widergeben. Danach einfach mal rauf und runter, durch Lupinensträucher, moorig, Bäche überquerend, Vögel welche auf ihre Jungen aufpassen und mich in meine Vogelängstlichkeit versetzen (Umwege werden gelaufen …, tja ich und gefiederte Tiere), danach wird es feucht durch leichten Regen und runter war es doch etwas rutschig.
Alle drei sind beinahe zeitgleich wieder zurück an Bord oder fertig mit Arbeiten.
Der gestrige Tag war trüb, starkwindig und immer wieder leicht regnerisch.
Das Frühstückshafenkino war spannend, denn hinter uns hat am frühen Morgen ein Fischkutter angelegt und der musste entladen werden. Da wurden volle Kisten ins Gebäude gefahren, leere Kisten kamen aus dem Gebäude und aus Lastwagenanhängern, welche Morgen Donnerstag mit der Fähre via Färöer nach Dänemark gelangen. Es war ein stetiges hin und her. Natürlich waren auch die Möven um die Kisten herum. Dies das Kino an Land und das nächste kam angefahren.
Das Kreuzfahrtschiff Viking Jupiter kam angefahren um beim Kreuzfahrtterminal anzulegen. Der erste Versuch klappte nicht, da zu turbulente Winde aufkamen. Das Schiff fuhr nochmals etwas aus dem Fjord, wendete und das ganze Spiel begann von vorne.
Wir hatten somit viel zu sehen auf beide Seiten.
Nach diesem Schauspiel haben die beiden Skipper den Zeitplan angeschaut, Hafenstopps, Wetter etc. Einfach alles, was es dazu benötigt. Wir müssen uns die Zeit bereits jetzt einteilen, damit Hans passend in der Schweiz zurück sein wird.
Viel von der eigentlichen Insel werden wir nicht sehen, aber das wussten wir von Beginn weg, dafür ist die Zeit zu kurz. Alles kann man nie haben und das Reisen mit einem Segelboot ist nicht planbar, da Wetter und Wind massgebend sind.
Während dem die Skipper diskutieren, Routen planen, bin ich in der Küche am Backen. (Aprikosen-Birnenwähe und einen Zopf)
Danach war für Hans das Terminalwifi auf dem Programm und wir gingen nochmals auf einen kurzen Dorfspaziergang. Hans trafen wir nach seinem Wifistopp auch, der sich die Füsse noch vertreten wollte.
Nach unserer Ankunft an Bord, wollte Peter noch etwas Geige spielen und ich ging nochmals auf eine Joggingtour Fjord auswärts. So verging die Zeit hier im ersten Hafen von Island.
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