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Amelia Skipper in Action

Moni

Wir können uns aus den vielen Plätzen welche noch frei sind aussuchen wo wir Amelia platzieren wollen. Peter wollte zuerst längsseits an der neuen Spuntwand im Vorhafen anlegen. Mir war dies zu unruhig dort und wenn der Wind noch aufdrehen würde, liegt man da sicher nicht soooo super, wäre bequem zum Anlegen das der Vorteil.


Eine Boje geschnappt und mit Hilfe am Steg für die Bugleine hatten wir Amelia mal fest. Peter prüfte noch das Wetter, denn muss der Hafenplatz bezahlt werden, eine oder zwei Nächte ist da die Frage. Der Wind soll zunehmen und da wäre es schön, wenn wir eine zweite Boje auf der Backbordseite hätten. Eine Standup Paddlerin von einem Deutschen Segelboot kann Peter fragen, ob sie nicht so lieb wäre um eine Leine an die nächste Boje zu durchschlafen. Gesagt getan und wir liegen sicher super gut.


Wir gehen noch kurz in den Laden und beim Hafenkontor noch das Hafengeld bezahlen. Dort sehen wir das niederländische Paar, welches in Grenaa hinter uns lag und gleich hinter uns in Anholt ankam. Der Mann hat das Boot in 3 Jahren selbst gebaut. Es sieht sehr schön aus und hat einen langen Bugspriet, deswegen haben sie auch im Vorhafen längsseits angemacht. Peter fragte ob es da nicht unruhig sei, sie verneinten.


Danach ging es nicht lange und es war viel Action im Hafen angesagt. Noch bevor der Wind kam, hat der Trimaran, der vor uns eingelaufen ist, den Platz gewechselt. Das grosse Schwedenboot mit der Halberg Rassy war auch mal draussen im Vorhafen, sahen den jedoch auch an einem anderen Platz liegen.

Dann kam DER WIND!

Die Niederländer hatten Schwimmwesten an, dies konnten wir direkt von der Amelia aus beobachten. Sie legten ab….. bei dem Wind!!!!

Peter sagte dann gleich mal ich gehe und helfe sofern ich muss. Sie kamen schlussendlich in die gleiche Gasse, jedoch fuhren sie auf der Steuerbordseite an einen Platz. Dann ging lange nichts mehr!

Unter den Helfern war unter anderem der Amelia Skipper. Es dauerte sicher eine 3/4 Stunde bis das Boot mit vereinten Kräften gerade an einer Boje am Heck lag. Ein Helfer war mit dem Dinghi und der Leine dabei, diese an der Boje zu befestigen und am Bug war Peter der das Boot vorne abgestossen hat und einer der eine ausgebrachte Spring kraftvoll dichter nahm. Das Boot lag nämlich auf dem Boot auf der Backbordseite.

Peter half den Niederländern auch mit den Leinen, wie sie diese ausbringen sollen etc..

Eigentlich haben diese Beiden Peter und mich zu einem Drink eingeladen, Skipper Peter sah jedoch eine neue Baustelle.


Ein schwedisches Boot mit einer Sanduhr in der Genua. Da war Peter genau die richtige Person dazu. Eine ratlose Crew, welche hilflos war, was sie tun sollten.

Der Amelia Skipper durfte schnell mal helfen und es wurde auch gleich mal besser, aber es dauerte dann doch länger als gewollt.

Die Genua wurde zuerst ausgerollt, danach wieder korrekt eingerollt, bevor sie jedoch vollständig wieder eingerollt war, riss die Rollreffleine aus der Refftrommel heraus. Ein Prosit!!!

Mit Hilfe der Gebrauchsanweisung von Selden fanden sie heraus, dass zum neuen Einziehen der Rollreffleine erst die Verschalung von der Refftrommel abmontiert werden muss. Im zweiten Schritt musste dann die Refftrommel selbst zerlegt werden. Erst dann konnte man das Ende der Rollreffleine korrekt befestigen. Danach wieder alles Schritt für Schritt wieder montieren und 1.5 Std. später war auch dies wieder wie neu.

Dazu muss man sagen, dass im Hafen ein Wind von gut 25 Knoten wehte!


Neben diesem Schauplatz kam noch ein deutscher Segler in den Hafen, der auch in der gleichen Gasse anlegte. Gleich in der Nähe der Niederländer, somit waren erneut Helfer vor Ort und auch der mit dem Dinghi war wieder an Ort und Stelle und nahm die Leine für die Boje an.


Auch der Hafenmeister war on Tour, denn das letzte Boot (ein Motorboot), welches noch im Vorhafen längsseits war, wurde in den Hafen verholt. Der Hafenmeister mit seinem starken Motor am Heck des Motorbootes gab Unterstützung.

Der Wind das liebe Kind, kommt wann er will und viel stärker als auf allen Wettervorhersagen!!!

Schön ist es auf alle Fälle, dass viele Segler Unterstützung und Hilfe anbieten. Der Amelia Skipper war sichtlich erfreut, dass er sein Können weitergeben durfte.


Von den Schweden gab es auch ein Bier danach, wie Peter erzählte und… sie wollen heute noch ablegen und nach Halmstad segeln. Das Boot liegt jetzt noch hier.

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