top of page

Segeltag und was für einer

Moni

Kristiansand verlassen wir bei trübem Wetter, Peter meinte noch ob doch die Ölzeughosen besser wären, denn tröpfelte es immer wieder einmal. Wir wussten, dass es nicht viel Wind geben wird, aber sagten wir uns: wir versuchen es mit dem Segeln.


Kaum abgelegt werden Gross und Yankee gesetzt. Als wir draussen aus all den Steininseln waren, sahen wir genauer, wieviel Wind es hat, sollen wir oder sollen wir nicht? Ja, wir räumen den Cote0 unter der Dingyabdeckung vorne an Deck hervor und machen alles bereit um ihn zu setzen.

Als wir klar damit waren, waren wir bereits ziemlich gut, 5.7 Knoten, mit dem Yankee und Gross unterwegs. Es hatte auch mehr Wind als 45 Minuten davor.

Grau in grau, leider aber trotzdem nicht all zu schlecht.


Yankee rein, Cote0 raus, Wind wie abgestellt.

Da will ich mal noch ein Foto machen, eile nicht damit und Peter sagt gleich: es wird dunkel, hat mehr Wind und Regen kommt, wir nehmen den Cote0 wieder rein, damit er nicht nass wird und man weiss nicht ob der Wind noch stärker kommt. Der Cote0 ist ein Leichtwindsegel, leider habe ich das mit dem Foto verpasst.

Gesagt getan, Cote0 verschwindet, Regentropfen verschwinden, Wind verschwindet.

Der Yankee wird wieder gesetzt und der Motor wird zur Unterstützung dazugekommen.

Motor wieder weg und der Yankee wird noch ausgebaut, da er immer hin und her schlägt. Unser Segeltag können wir bis kurz vor Arendal fortsetzen.

Ausgebaumter Yankee (links)


Auf den letzten Seemeilen wird das Wetter heller und später können wir noch eine schöne Abendstimmung im Stadthafen anschauen. Um ca. 20:30 Uhr lagen wir fest am Quai und danach kochen und essen.

Arendal war unser erster Hafen seit unserem Start ab der Vindö Marin, dies sind 3031.5 Seemeilen, welche Amelia mit uns unterwegs ist. Der Kreis schliesst sich hier, unsere Tour ist noch nicht fertig.


Gibt es nun noch ein Treffen mit dem Wander-, Speedboot Hans oder nicht? Das mit dem WhatsApp ist gut und recht, aber um die Pläne etc. genau zu hören, ist ein Telefongespräch doch besser. Da das Speedboot vor uns wie geflüchtet ist, müssen wir viele Seemeilen einholen. Für Montag soll es noch weniger Wind geben, so werden wir voraussichtlich viel mit Motorstrom unterwegs sein und in zwei Etappen sollte es möglich sein, dass ein sinnvoller Treffpunktort erreicht werden kann.

Dies wird nun die Nordkosterinsel werden, welche beide Boote morgen Dienstag ansteuern.

Am Montagmorgen wollen wir früh Arendal verlassen um durch die Innenpassage mit den vielen Steininseln hindurch zu fahren. Super sonniges Wetter ist vorausgesagt und ist auch so, als wir am Morgen aufstehen. Blauer Himmel und Sonnenschein, dies nehmen wir gerne.

Wenig Wind, aber eventuell kann doch etwas gesegelt werden, wenn wir diese Passage hinter uns haben.

Es geht nach Langesund dies wird unser letzter Hafen in Norwegen sein.


Auf dem Weg zu den Kosterinseln werden wir die Gastlandflagge von Schweden setzen.


Vieles von diesem Beitrag steht bereits bei den Trackingroute Berichten, erwähne es deshalb, da viele nur den Blog sehen/lesen.

Die Passage von Arendal nach Langesund haben wir hinter uns, wenn ich dies schreibe, ich bin im Verzug mit dem Blog. Ein Bericht betreffend Wetter ist auf dem Laptop am Entstehen und ich denke Morgen, wenn wir den Hans bei uns an Bord zum Essen haben, wird nicht viel geschrieben, denn müssen wir zuerst mal dorthin segeln.


Kommt Zeit, kommt Rat. Ansonsten immer wieder auf der Trackingroute die Berichte lesen, diese Einträge werden per Satelittentelefon direkt auf das Wetterprogramm geladen. In etwa wie eine Liveschaltung zu uns an Bord.


Guet Nacht euch Allen.


Comments


bottom of page