Steinreich sind diese Schäreninseln im Westen, kaum Bewuchs darauf, wer denkt es hat da nur Eine, der liegt falsch es hat deren viele.
Langweilig ist diese Passage überhaupt nicht, denn sind nicht alle Inseln gleich in der Farbe, in den Steinformen, Grösse und überall sieht man Boote, welche per Heckanker, längsseits an den Felsen angelegt haben.
schön versteckt, liegt dieses Segelboot längsseits an den Felsen
Wie gesagt, man muss in dieser Region immer aufpassen mit der Navigation! Es hat überall Wasser und wenn man plötzlich den Faden verliert wohin man unterwegs ist, dann kann/könnte es vorkommen, dass man plötzlich in einer Untiefe landet. In der Hoffnung dort hat es nicht gerade einen Stein/Fels, den man mit dem Kiel trifft, dann rumpelt es ziemlich. Mit unserem Tiefgang von 2 m passen wir natürlich immer auf, aber es ist schnell passiert. Wir reden da aus eigener Erfahrung.
Poema Basilea am Segeln
Wir fahren diese Inlandpassage, kurz vor dem Hamburgsund kommt uns das Schweizer Boot Poema Basilea, eine Sirius entgegen. Wir kennen das Boot aus der Vindö Marin, aber deren Eigner nicht Dieser zieht den Hut als wir ihn kreuzen.
Die erste Abwechslung nach den vielen Steinansichten ist der Hamburgsund https://hamburgsund.com/, links und rechts kleine Schwedenhäuser mit Bootsstegen davor. Gästehafen und Restaurants gibt es da und überall Menschen, die das schöne Wetter geniessen an Land und auf dem Wasser.
mittendrin ein deutscher Zweimaster
Gegen Ende dieser Ortschaft steht ein grosses, deutsches Segelboot quer in diesem Sund. Viele Leute an Bord, was die da tun und wollen ist unklar. Wir weichen aus und schauen nochmals zurück. Was auch immer die danach gemacht haben. Sie fuhren geradeaus weiter, doch für diesen kleinen Hafen der dort war, wäre das Boot viel zu gross gewesen. Sie drehten später mal in die gleiche Fahrtrichtung wie wir, denn kam auch eine Passagierfähre den Sund daher gefahren und hupten mal.
Die Strecke ist schön und wir wollen nicht spät in einer Ankerbucht ankommen, schwimmen etc.
Peter prüft den Anker, er hält und es gibt als Erstes ein erfrischendes, kühles Homemade Eis aus gefrorenen Brombeeren, Kokos- und normale Milch.
Der Ankerplatz an diesem Tag ist super schön. Die Abendstimmung mit Sonnenuntergang, Sternenhimmel, Vollmond, Sonnenaufgang und die Morgenstimmung ist gewaltig. Um Fotos zu machen, werden wir von Geisterhand geweckt.
Natürlich starten wir am nächsten Morgen nicht ohne ausgedehntes Schwimmen.
Vor uns liegt die nächste enge Passage den Sotekanalen https://www.vastsverige.com/sotenas/produkter/sotekanalen/
Es ist Samstag und daher auch viele Boote unterwegs in beider Richtungen
Nach dieser Inlandpassage mit der vielen Traffic, wird es um Smögen herum nicht besser und wir entschliessen uns, diese Passage zu verlassen. Wir fahren raus auf die offene See und segeln zu unserer Nachtankerbucht mit wenig Wind daher.
Erneut gibt es ausgedehnte Schwimmeinheiten und nochmals eine wunderwunderschöne Abendstimmung zu sehen.
Und der Mond geht wenig später blutrot auf.
Am Sonntagmorgen nach unserem Morgenschwimmen möchte Peter Amelia noch ca. 200 Meter in eine engere Passage verholen. Von dort aus können wir auf beide Seiten zu den Steininseln schwimmen und etwas auf diesen herumkraxeln, bis wir kurz nach 13 Uhr uns langsam bereit machen für die Fahrt zu unserem letzten Hafen der Gullholmen sein wird.
Gullholmen wird einer der nächsten Blogeinträge sein.
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