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Hellvik - Stavanger zügiges Segeln von Hafen zu Hafen

Moni

Wenn da nur nicht diese Wellen gewesen wären….

Nach einem kräftigen Regenguss lichtet sich die Himmeldecke und sogar die Sonne scheint bis wir ablegen. Wir hoffen das bleibt, aber dennoch ziehen wir das Ölzeug an.


Kaum aus dem Fahrwasser raus, setzen wir bei ziemlich starkem Wellengang das Grosssegel und fallen ab auf unseren Kurs. Der Yankee wird gesetzt und mit Raumschot‘s und ziemlich fiesen Wellen geht es zügig vorwärts.


Diese Wellen waren dann auf die Dauer nicht so super für meinen Magen. Zum ersten Mal benötigte ich Dr. Coca-Cola und wenig später auch ziemlich viel Salzstengeli bis sich das flaue Gefühl gemässigt hat.


Als diese Stunden vorbei waren, konnte ich Fötele, Filmen und mich auf das Abenteuer vorbereiten bei dem wir beide dachten, wenn wir dann Kurs in Richtung Stavanger aufnehmen werden, hat es sicher keinen Wind mehr. Fehldiagnose, denn da ging es nochmals richtig los. Hart am Wind mit extrem böigen Verhältnissen war angesagt. Das Filmen war nicht immer gut, manchmal war die Böe nicht so stark und manchmal das pure Gegenteil……..

In Stavanger war natürlich alles voll und so haben wir am Pier angelegt, wo sonst für die Berufsschifffahrt reserviert ist. Es ging nicht lange, da hatten wir einen Amerikaner vor uns, dann kam noch ein grosser 2 Master aus Dänemark und später noch das grüne Sandnes Passagierschiff. Was gut für uns war ist das, dass wir viel ruhiger lagen als 200 m weiter vorne im Hafen. In Norwegen ist es so, dass die Motorböötler vollbesetzt mit vielen jungen Menschen an Bord zum Rambazamba mit lauter Musik und Alkohol auf den Booten sitzen. Stavanger am Samstag ist in Partystimmung, die Restaurants sind voll, Musik da und Musik dort, auch ein Konzert fand noch statt. Von dem bekamen wir an unserem Standort nichts mit.


Heute Morgen, es regnet erneut, da schauen wir nicht schlecht, als wir auf dem gegenüberliegenden Pier ein grösseres Schiff sehen das angelegt hat die Carnival Pride https://de.m.wikipedia.org/wiki/Carnival_Pride


Es kommt jedoch noch besser, die Vorbereitungen für noch ein grösseres Luxus- Kreuzfahrtschiff haben bereits stattgefunden. Morgen in der früh ca. 04:30 Uhr wird die Iona P&O (es ist das grösste Kreuzfahrtschiff, welches in Deutschland je gebaut wurde) hier anlegen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Iona_(Schiff,_2020)

Alle Segel- und Motorboote, welche nicht im offiziellen Hafen liegen, mussten heute die Boote verholen und so liegen wir nun hinter einer super grossen Swan (Kairos) Hamburg, im Hafen und können die Livemusik aus einem Pub anhören, heute längst nicht mehr so laut wie gestern.

Den Wecker stellen wir früh, damit wir das Anlegemanöver mitverfolgen können. Die super grossen Fender wurden am Abend mit einem Schlepper bereits gebracht und am Steg befestigt.

Schaun we mal würde Schorsch von der Melfina sagen, gleich mal beste Grüsse an SchoMo‘s, welche jetzt auch zum Törn gestartet sind!



62 Ansichten

2 Comments


Moni
Jun 13, 2022

Liebe Sabine, lieber Paul Wir sind erstmals auf standby hier in Stavanger, denn warten wir auf das Telefon des Elektronikers, der den Windgenarator angeschlossen hat. Peter hat den Fehler so denken wir herausgefunden, aber eben leider kommt kein Tel.. Ende Juni in Bergen das schaffen wir, dann kommt die Verstärkung an Bord. Peter möchte nochmals in den Lysefjord. Liebe Grüsse Peter und Moni

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kundertp
Jun 13, 2022

Hallo Moni und Peter

Ein Vergnügen dem Blog zu folgen. Wenn wir die Bilder betrachten, kommen viele Erinnerungen auf. Wetterwechsel im Turbotackt. In Stavanger seit ihr die nächsten beiden Tage gut geschützt vor den Tiefdruckgebieten. Dann wird es ruhiger. Nützt jeden südlichen oder östlichen Wind aus um auf die nächste westliche Inselgruppe zu kommen. Es braucht halt Geduld in der Richtung nach Island. Zurück wird es sehr viel einfacher werden.

Liebe Grüsse Paul&Sabine

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