Aus unserer Trackingroute sind wir noch nicht auf den Kosterinseln angekommen, das liegt daran, dass das Satellitentelefon keine Kommunikation zu einem Satelliten aufbauen kann.
Wechsel der Gastlandflaggen
Wir liegen nun am Steg direkt vor dem Wander-Speedboot von Hans. Er hat uns gestern herzlich begrüsst, gingen nicht zu ihm ans Päckchen, sondern legten uns an eine schwedische Bavaria 34. Hans und die Schweden halfen beim Anlegen und die Schweden erklärten uns, dass sie heute um 10 Uhr ablegen wollen. Das heisst für uns, dass wir Amelia verholen müssen.
Anfahrt zu den Kosterinseln mit vielen kleinen Untiefen, Steininslen etc.
Was wir auch nicht sahen, war der Name des Bootes, da das Dinghi hinten so fest gemacht war, dass man nichts lesen konnte.
Heute beim Ablegen sagte die Frau zu mir, dass ihr Boot auch Amelia heisse. Selten bis nie haben wir ein anderes Boot mit diesem Namen gesehen.
Hafen Bopallen heute Morgen nachdem viele Boote weg waren
Wir konnten heute Morgen sogar weiter vorne am Steg anlegen, denn die beiden super grossen Yachten vor Hans legten zeitgleich ab und somit hatten wir genügend Platz.
Gestern gab es nach unserer Ankunft gleich einen Anlegetrunk an Bord von Hans. Dieser wurde dann bereits ziemlich lange und das Abendessen war bei uns geplant. Hans hat im letzten Hafen wirklich Frischfisch gekauft und so gab es den. Jeder Brutzelte etwas für das Abendessen. Das war einfach schön, wenn alle irgend etwas machen. Es wurde beinahe 21 Uhr, bis wir etwas auf dem Tisch hatten. Danach natürlich auch Dessert etc., der Abend wurde länger und länger 1 Uhr war dies bestimmt.
Heute war dann mal eine Wanderung auf der Nordkosterinsel angesagt. Einfach eine schöne Insel, Südkoster könnten wir mit der kleinen, gelben Fähre in weniger als 5 Minuten gleich um die Ecke von unserem Hafenplatz erreichen, aber bis jetzt haben wir dies noch nicht gemacht. Sicher ist die Insel auch schön, auf alle Fälle ist sie grösser und viele fahren mit den Fahrrädern herum oder wandern.
Fotos ab Arendal bis Langesund und von hier der Nordkosterinsel werden folgen. Es ist einfach zu schön hier. Da ist die Bewegung an Land schöner, als Blogbericht zu schreiben und am Abend kommt der Hans nochmals zum Essen, die Zeit geht da einfach zu schnell vorbei.
Wir wollen morgen weiter südwärts und Hans wird zurück nach Norwegen segeln, denn bekommt er übermorgen Segelunterstützung.
Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Vindömarin. Der Törn geht bald zu Ende und wir reisen mal nach Hause.
Weshalb habe ich denn mal geschrieben, dass für Amelia die Seglerei noch lange nicht zu Ende sein wird?
Ja, es gibt noch Törns im September. Der Erste startet am 10. September und endet am 24. September Vindömarin-Vindömarin, falls ein Segler/in plötzlich Lust dazu hätte, es hat noch Platz. Danach wird es nochmals ab ca. 25./26. September einen Törn von noch nicht genauem Enddatum (ca. 6, 7, …. ? Tagen) geben, gleicher Start- und Endort.
Bei diesen Törns wird Peter alleine mit einem oder zwei Seglern unterwegs sein. Für mich ist dies im Moment genug Wasser, obwohl es natürlich spannend wäre und die Überredungskünste von Paddy, vom ersten Törn, sehr gut tönen.
Die Törns tragen den Namen in etwa so: wo der Wind uns hinbläst oder nach Lust und Laune.
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